Anliegen

Konzerthaus für Dresden

Runder Tisch ohne Ergebnis

Auf Initiative der Sächsischen Akademie der Künste hatte Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz am 16. November 2009 zu einem 'Runden Tisch'-Gespräch zur neuen Dresdner Streitfrage eingeladen: Neubau eines eigenständigen Konzerthauses für beide Spitzenorchester Sächsische Staatskapelle und Dresdner Philahrmonie oder Umbau Kulturpalast für die Philharmonie alleine.

Der Einbau eines Konzertsaales in den sanierungsbedürftigen Kulturpalast würde eine Vielzahl von Veranstaltungen der Populärkultur im Mehrzweckbau in Dresdens Stadtmitte nicht mehr möglich machen beziehungsweise sie in eine neu zu errichtende Großveranstaltungshalle im Messegelände am Stadtrand verbannen. Auch ginge durch den Umbau ein Kulturdenkmal aus der inzwischen als bedeutsam angesehenen Bauepoche der Nachkriegsmoderne verloren.

Nach etwa dreistündiger Debatte trennten sich die 14 Experten und Befürworter der einen oder der anderen Variante mit weiterhin verhärteten Positionen ohne eine Ergebnis zu der schon im 19. Jahrhundert von Richard Wagner erhobenen Forderung "Dresden braucht ein Konzerthaus".

Voraussetzung für die Realisierung eines Konzerhaus-Neubaus und dessen Betrieb für beide Orchester der Stadt ist ein Zusammengehen des Freistaates mit der Landeshauptstadt, zu dem noch bürgerschaftliches Engagement (Stiftung, Sponsoren lokal und weltweit) kommen kann. (Bäu)

Konzerthaus Dresden

Internationale Dirigenten für ein neues Konzerthaus in Dresden

DNN 5.11.2009, Seite 9Nach einem Aufruf von Fabio Luisi, Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatskapelle Dresden, votiert die Cremé der internationalen Dirigenten nach einem eigenständigen Konzerthaus für Dresden - anstelle einer bloßen Umrüstung des Dresdner Kulturpalastes mit einem besseren Konzertsaal.

Petition

Fabio Luisi, Christian Thielemann, Sir Colin Davis
Herbert Blomstedt, Kurt Sanderling, Otmar Suitner, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach, Daniele Gatti, Valery Gergiev, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Paavo Järvi, Vladimir Jurowski, James Levine, Sir Charles Mackerras, Zubin Mehta, Kent Nagano, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Seiji Ozawa, George Prêtre

Konzerthaus Dresden

Dresdner Weltkulturerbe - Waldschlösschenbrücke

Das bedrohte Dresdener UNESCO Weltkulturerbe ist noch zu retten! Appell zum WORLD CULTURE FORUM Dresden

Es ist nicht zu spät - Am 7. Juli 2009 in Sevilla hatte die UNESCO dem Dresdner Elbtal den Titel 'Weltkultur- und Landschaftserbe' wegen der Errichtung der sogenannten Waldschlösschenbrücke abgesprochen. Die UNESCO hatte jedoch Bereitschaft zur Wiederaufnahme in das Welterbe signalisiert, bei einem Baustopp und Abkehr von der derzeitigen Planung.

Die Professoren der Technischen Universität Dresden Rainer Schach und Wolfram Jäger, haben eine technische Lösung für die in Bau befindliche Querung der Elbe entwickelt, die ohne Abriss der bisherausgeführten Baumaßnahmen realisiert werden kann und die alle Anliegen vereint und auf innovative Weise den Konflikt löst. Gemeinsam mit Professor Ludwig Güttler wandten sie sich an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Entscheidungsträger des Freistaates Sachsen und der Landeshauptstadt Dresden:

Dresden verliert UNESCO-Welterbetitel

abgesprochen in Sevilla am 25. Juni 2009 16:50 Uhr mit 14 gegen 7 Stimmen

War es Ignoranz gepaart mit Anmassung von Stadtoberhaupt Helma Orosz der Unesco-Welterebe Kommission abringen zu können, die Entscheidung bis zur Fertigstellung der Waldschlösschenbrücke zurückzustellen? Schlimmer, wenn es Kalkül war bei Zeitgewinn die Beurteilungsgrundsätze der Kommision beeinflussen zu können. Noch schlimmer für ihr Führen der Stadt, wenn es Dummheit ist.

Passend dazu ein vergleichsweise winziges Vorkommnis von Peinlichkeit (bei Eröffnungskonzert der Dresdner Musikfestspiele 2009), zu  dem Peter Zacher an OB Helma Orosz schreibt ...

zur Veröffentlichung vom Autor freigegeben.

Braucht Dresden noch mehr Einkaufszentren?

Was ‚handeln’ wir uns ein? Einkaufszentren oder lebendige Geschäftsstraßen - Innenstadt oder Außen?

wiener platz hlg webJahrelang war die Dresdner Innenstadt mit Handelsflächen unterversorgt. Gegenwärtig zeichnet sich eine entgegen gesetzte Tendenz ab. Beschert der Bauboom mit Neubauten und Erweiterungen auf der Meile von Hauptbahnhof bis zum Altmarkt jetzt ein Überangebot in Shoppingcenter-Monotonie? Oder wird damit zunächst erst einmal die Balance zwischen Innenstadthandel und den Einkaufzentren am Stadtrand hergestellt? Letztere blasen zum Elefantenrennen und pochen auf Wettbewerb, um ihre Verkaufsflächen erweitern zu dürfen.


Veranstaltung des Entwicklungsforum
Dresden, am 19. Mai 2009, 19 Uhr

Wäre nicht das Vorhaben der Münsteraner HLG am Wiener Platz ein Einkaufcenter mit weiteren 28.000 Quadtatmetern Verkaufsfläche geplatzt - zunächst -, hätte sich Dresden bald rühmen können auf einer Meile drei Einkaufscenter-Tempel zu haben; einzigartig in ganz Deutschland wenn nicht in Europa!


"Kaufhäuser fressen Stadt" (Richter, Werkbund 1930)

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich: zynisch und anmaßend in Sache Waldschlösschenbrücke

Die letzte Frist verstreicht - Im Juni wird Dresden wohl den Welterbetitel der Unesco verlieren

Kommentar Süddeutsche Zeitung 16/17.5.2009

Süddeutsche ZeitungZynischer geht's nicht. Bei einer Tagung über die kulturellen Folgen des demographischen Wandels im Hygiene-Museum in Dresden hat Sachsens umstrittener Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) am Donnerstag mehr Kultur-Engagement von seinen Bürgern gefordert: „Wenn es uns gelingt, dass Staat und Bürger weiter gemeinsam Verantwortung für ihre Kultur übernehmen, dann werden die kulturellen Kräfte unseres Landes nicht schwächer, sondern stärker."

In letzter Not

Welterebe Dresdner Elbtal erhalten

Das Welterbeforum im Kulturpalast Dresden veröffentlichte eine Abschlusserklärung, in der in eindringlichen und klaren Worten der Erhalt des Dresdner Welterbes gefordert wurde. Zu den Erstunterzeichnern gehören die Referenten des Welterbeforums Prof.Magirius, Prof.Albrecht, Dr.Laudel sowie Horst Wadehn.


Welterebe-Initiative Dresden

Waldschlösschentunnel mit UNESCO verhandeln !

Offener Brief an Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden

Orosz bei UNESCO in Paris.. als Bürger der Stadt appelliere ich eindringlich an Sie:

gehen Sie bitte ergebnisoffen in die Verhandlung mit Francesco Bandarin, Präsident des Welterbezentrums, am 16. Oktober in Paris.

Mit dem Kompromiss einer Elbquerung am Waldschlösschen durch einen Tunnel bliebe der gewachsene, einzigartige Landschafts-Raum inmitten der Stadt, die weltweit anerkannte Einmaligkeit eines solchen Kulturraums und somit auch der UNESCO-Titel ‚Welterbestätte’ erhalten.

...  Mit einem Kompromisses dieser Art gingen Sie in das Geschichtsbuch der Stadt ein als diejenige, die eine darüber zerstrittene Bürgerschaft befriedet und, nach dominanter Meinung der Menschen in Stadt, Land und der Welt, eine richtige Zukunftsentscheidung getroffen hat ...


Offener Brief

Ergebnis der Verhandlung in Paris am 14. Oktober 2009:

"... Wir waren uns einig, dass sowohl die UNESCO als auch die Stadt Dresden in den kommenden Wochen und Monaten den Kontakt miteinander intensivieren wollen und müssen.“ -  Die Türen sind von beiden Seiten nicht zugeschlagen.

Kongress Lebendige Stadt in Dresden

Im Kreise der „Unesco-Geschädigten“

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Stiftung sich mit Vorbedacht einen Tagungsort ausgesucht hat, den die UNESCO ob seiner einzigartigen Lage an einer naturbelassenen Flussaue auf die Liste der Welterbestätten gesetzt hat. Denn das diesjährige Thema lautete: „Klimaschutz, Grün und Lebensqualität. Was können die Städte gegen den Klimawandel tun?“ ...

Moratorium Waldschlösschenbrücke gefordert

Offener Brief an Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden


... Sprechen Sie sich für einen Baustopp, für ein Moratorium aus, um eine Lösung für eine Elbequerung an der Stelle des Waldschlösschen-Bogens zu finden, welche der Stadt den Weltkulturerbe-Status erhält, deren Eingriff in die Stadt-Landschaft geringer ist, welche die Welt-einzigartige Schönheit des Elbtalbogens unbeschädigt lässt, eben weil dort keine Brücke ist ... befrieden Sie die Dresdner Bürgerschaft, Dresden mit der Welt ... 
 

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