Adé WIENER LOCH - Willkomen PRAGER CARRÉE

Anfang vom Ende einer schier unendlichen Geschichte

Prager3Am 8. September 2014, schloss sich der Grundstein über der Dokumentenbüchse für den Baubeginn am Wiener Platz, anfang der Prager Straße eines respektablen Projekts mit akzeptabler Architektur – von den Bauherren selbst als nobel und markant bezeichnet. Etwa zwanzig Jahre nach dem ersten Spatenstich.

Sächsische Immobilienzeitung 3.2014, Seite

Grundstein für PRAGER CARRÉE

      Dresdens Baubürgermeister Jörn Marx frohlockte „By,by Wiener Loch“, das mit der ewigen Existenz einer solchen Brache Dresden auch auf diese Weise weit über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Vor ihm hatten sich von amtsstädtischer Seite um die Entwicklung dieser besonderen Baufläche am Bahnhofsentree der Stadt bemüht gemacht schon mal der erste nachwende Oberbürgermeister Dresdens, Herbert Wagner. Er selbst steuerte den Bagger, dessen Schaufel für den ersten Spatenstich in die 1993 noch weite Wiese zwischen Bahnhof und Pragerstraße stieß. In Folge handelten die fürs Bauen zuständigen Bürgermeister Ingolf Rossberg, Gunter Yust, Herbert Feßenmayr, bis dem Heutigen das Jubeln zufiel – für ein rein privatwirtschaftlich entwickeltes Projekt.

     Wie vielfach berichtet, errichtet die Hamburger Revitalis Real Estate AG über der 2013 erworbenen Baufläche ein überwiegend dem Wohnen dienendes Quartier. Seine Form eines Karrees um einen begrünten Innenhof soll den Mietern einen geschützten städtischen Lebensraum bieten, um den außen das Leben der Hauptbahnhofsphäre einer Großstadt pulsiert. Tore werden wir schon haben, aber offene, eine gated-community schaffen wir nicht, sagt auf Anfrage Thomas Cromm, Vorstand der Revitalis. Und Architekt Jan-Oliver Mehring betonte, die Gewerbeeinheiten des Objekts, Geschäfte, Gastronomie werden entlang der Prager Einkaufsmeile im Erd-, Ober- und Untergeschoß konzentriert. Die überwiegende Wohnnutzung, Grüngestaltung, Bauten hohen Niveaus, brächten aufwertend städtische Lebensqualität an diesen Ort. Da störten eine Großdisko im benachbarten Hotelkomplex und der Erotikshop im unteren Scheitel des Kugelbaus im Süden und  nicht.

     Uwe Steimle, der die hochlobend feierliche Grundsteinlegung mit einer Rede in seinem kabarettistischen Humor erdete, erbat sich von den Bauherren „… aber bitte einen Back-Shop mögen wir unter den Geschäften nicht, es muss schon ein Bäcker sein!“

     Das Projekt ist mittlerweile im Bestand eines von der Invesco Real Estate gemanagten, rein deutschen - wie betont - Immobilienfonds. Eigentumserwerb an den Wohnungen und Gewerbeeinheiten gibt es nicht. Die Vermietung beginnt in 2015 (10.9.2014 Bäu)

 
www.revitalis-ag.de




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