Wie Tore, Zäune und Neubauten öffentliche Wege bedrohen
Kein Durchgang mehr
veröffentlicht Dresdner Neueste Nachrichten, 12. November 2020, Seite 19
veröffentlicht ADFC Dresden,
Nach Hauptbahnhof Leipzig im Jahr 2011 hat sich erneut ein sächsischer Bahnhof im Wettbewerb durchgesetzt. Am Tor des Nationalparks Sächsische Schweiz bietet der Bürgerbahnhof Gästen und Touristen besten Service und Empfang.
32 Veranstaltungen, die auf verschiedenste Weise sich dem 13. Februar mit geändertem Bedeutungsgehalt, seiner Politisierung und Vulgarisierung als Kampftag für oder gegen ..., widmen, listet allein die offizielle Mitteilung der Stadt Dresden. Hinzukommen Initiativen vieler Kultureinrichtungen und private.
Abgesetzt von diesem Rummel, ausschließlich dem Anlaß von 1945 zugewendet, gedachte die Kirchgemeinde von Dresden-Hosterwitz in Stille und Würde mit einem musikalischen Gottesdienst am Sonntag 12. Februar 2012 der Opfer und der Zerstörung Dresdens vor 67 Jahren. Berührende Gravität der Feier war die Trauermotette von Rudolf Mauersberger, vorgetragen vom Kammerchor 'Maria am Wasser' der Gemeinde, "Wie liegt die Stadt so wüst, die voll des Volkes war ..."
Am 13. und 14. Februar 1945 war das Kirchlein am Elbe-Ufer von Schaden verschont geblieben, doch hatte ein Phosphor-Bomben Treffer in der letzten Kriegswoche Brandzerstörungen angerichtet. Dann aber 57 Jahre später haben die Naturgewalten des Elbehochwassers von 2002, mit ihrer Flutung höher als die jedes Hochwasser je zuvor, zerstörend zugeschlagen.
Das über 500 Jahre alte Haus des Kirchen-Baumeisters Peter Ulrich mit markantem gotischem Sitznischen-Portal am Markt in Pirna, dem Tor zur Sächsischen Schweiz, ist restrauriert. Unter historischem Gebälk betreibt darin der Kabarettist Tom Pauls ein eigenes Theater, das am 11.11.11 seine Eröffnungsvorstellung hatte. mehr
Wüstenei, Unort, Gräßlichkeit, bezeichnen die Einen den gepflasterten leeren Platz ohne umrahmende Häuser ...
Zweinhalb Jahre nach dem Grundsatzbeschluss (Juli 2008) und 14 Monate nach dem Beschuss über die Vergabe des Wettbewerbsergebnisses (Dezember 2009) wurde der aktuelle Planungsstand offengelegt. Baukosten in Höhe von 70,5 Millionen Euro in einem erheblich darüber liegenden Risikobudget seien kritisch zu hinterfragen (SPD).
Nach dem Debakel um den Bau der Waldschlösschenbrücke mit Verlust des Welterbetitels hat Dresden die nächste Konfrontation: Umbau Kulturpalast kontra Neubau Konzerthaus. Die Bürgerschaft ist darüber entzweit, die nationale und internationale Kulturwelt, Architekten und 35 Stardirigenten mit ihrer Petition für ein Konzerthaus werden nicht gehört - wie gehabt, Dresden gegen den Rest der Welt.
Lichtenstein präsentiert sich mit Schlosspalais, Englischem und Französischem Garten seit der Landesgartenschau 1996 als "Stadt im Grünen". So sehr durch private Initiative mit einem Internationalen Holzmuseum und Begegnungszentrum im Schlosspalais die Stadt an Bedeutung und touristischer Aufmerksamkeit gewonnen hat, so dringend ist der Besitzer des Schlosses, Alexander von Schönburg-Hartenstein, aufgefordert das Schloss endlich gegen Verfall zu sanieren und es einer Nutzung zu zuführen.
Vieles kann in dem bisher vernachlässigtem Stadtgebiet zwichen Bahnhof Dresden-Neustadt bis hoch zur Fritz-Reuter-Straße verbessert werden um Wohnen und Leben dort schöner zu machen. Die Stadtplaner sprachen darüber mit den Bewohnern. Über das Ergebnis wird gegen Jahresende im Ortsbeirat Dresden-Neustadt beraten. Die Planung für eine Grünanlage am Bischoffsplatz soll schon im nächsten Frühjahr vorgestellt werden; das Bauen wird 2012 beginnen um in 2013 fertig zu sein.
Die lange nur ungeordnet zum Parken genutzte Brachfläche ist zu einer schmucken Freifläche aufgewertet. Mit 160 T€ Eigen- und 640 T€ EFRE-Mittel (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) hat die Stadt eine sehr offene Freifläche gestalten lassen. Den Platz begrenzt zur Weißeritz-Straße ein Band bemalter Kullersteine welches das ehemalige Flußbett markiert. Es bleibt zu hoffen, dass die Freifläche so sparsam möbliert bleibt, wie sie sich neu jetzt präsentiert. Schade dass ein monströs hochragendes Lüftungs- und Treppengehäuse der DREWAG-Stadtwerke die Sicht auf die platzbegrenzende, durchaus sehenswerte Fassade der historischen Markthalle verstellt; ein Planungsfehler früherer Zeit.
Über dem vormals offenen Innenhof des Dresdner Albertinums, Galerie Neue Meister und Skulpturensammlung, spannt sich mit einer 2.700 Tonnen schweren Brückenkonstruktion ein raumhaltiges Dach mit zwei Etagen für Depots und die Gemälderestaurierung. Mit diesem Einbau, einer Generalsanierung und Neuordnung der Museumsbereiche wurde das Albertinum am 19. Juli 2010 wiedereröffnet.
Der Charme der Dresden-Neustädter Hauptstraße wird von den Dresdnern geschätzr und von Touristen genossen. Noch klafft in der schönen Allee eine Lücke maroder Plattenbauten, welche zudem lediglich mit einem kanalartigen Durchschlupf Zugang und Blick in das barocke Königstraßen-Viertel behindern. Neubauten der Architekten Knerer & Lang, Dresden sollen das städtbaulich 'reparieren' deren Architektur die Dredner auf bekannte Weise entzweit.
Bei einem abendlichen Rundgang besahen sich der Bundestagspräsident Norbert Lammert und Architekt Daniel Libeskind dessen Baustelle Militärhistorisches Museum der Bundeswehr an der Dresdner Stauffenberg Allee.
Architekt Libeskind und Bundestagspräsident Lammert besuchen Baustelle
Der Charme der Hauptstraße in der Dresdner Neustadt wird von Dresdnern geschätzt und von Touristen genossen. Noch klafft dort eine Baulücke, die vor Jahren mit einem futuristischen Solitär des Architekten Daniel Libeskind gefüllt werden sollte. Mehr:
Nicht genug der Schätze sind in den Sammlungen des historischen und des neuen Grünen Gewölbes der Staatlichen Kunstsammlungen im Dresdner Schloss gehäuft. Im März 2010 öffnete mit der ‚Türckischen Cammer’ die größte Sammlung osmanischer Kunst in Deutschland. Sie war in dieser Zusammenstellung noch nie gezeigt worden. 600 Schausstücke orientalischer Kunst wie orientalisierender Anfertigungen des 15. bis 19. Jahrhunderts zeugen von der Faszination des Orients auf die sächsischen Kurfürsten und Könige.
Über 300 Fluchtideen und -Versuche zählt die Schlossgeschichte - und ist bis heute Touristenattraktion. Bis zwei Drittel der Besucher des Schlosses im Dreieck Dresden-Leipzig-Chemnitz kommen aus dem Ausland, viele aus England, wo "Castle Colditz" Legende ist und mit waghalsigen Fluchtgeschichten seiner Weltkriegsoffiziere sogar im Lehrplan der Schulen auftaucht.
svolles "Zauberschloss" war es in den
Im schönsten Tal Sachsens, wie einst König Johann von Sachsen es nannte, erhebt sich kühn und malerisch auf einem Felssporn Burg und Schloss Lauenstein. Burgruine, das Renaissance-Schloss und darin ein originelles Osterzgebirge-Museum lohnen einen Ausflug zur Besichtigung - wie auch die mittelalterliche Stadt Lauenstein selbst: Schlösserland Sachen
(1.3.2009 Bäu) Den Schlüssel für das neue Haus, das auch im Hinblick auf die seit 1996 stetig auf bald 5000 gewachsene Schülerzahl räumlich und ausstattungstechnisch den neuen Anforderungen entspricht, konnte Kati Kasper entgegennehmen, die - nach dem Ausscheiden von Ina Kronesser in den Ruhestand - seit diesem Schuljahr neue Schulleiterin ist.
nmz - Neue Musik Zeitung, April 2009, Seite 29
In exponierter Lage am Rhein entsteht anstelle der bisherigen multifunktionalen Beethoven-Halle ein Konzerthaus, konzipiert als reine Tonhalle mit einem großen Saal und einem Kammermusiksaal.
ib-Bonn 10.6.2009: Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann hat die Konkretisierung der Bonner Festspielhauspläne auf die Entwürfe von Zaha Hadid und Hermann & Valentini begrüßt.
Nach intensiven Beratungen haben in zweiter Runde die Expertengremien für Akustik und Architektur diese beiden Entwürfe für ein neues Beethoven-Festspielhaus zur weiteren Bearbeitung vorgeschlagen.
für Dresdner Neueste Nachrichten
Sächsische Zeitung 23. April 2009, Seite 11

Die letzte Kriegslücke am Dresdner Altmarkt wird bis 2010 geschlossen, dort wo bis zur Zerbombung 1945 das legendäre Kaufhaus mit der ersten Rolltreppe Dresdens gestanden hatte. Sogar Michael und Danny Duhme aus Hofgeismar bei Kassel, Ur- und Ururenkel der Gründerfamilie Johann Traugott Renner, waren zur Grundsteinlegung an einem triefigen Januartag gekommen.
Tourismusverein Dresden 29.1.2009
Sächsiche Immobilienzeitung 1/2009, Seite 1 - 3
Mit der Fertigstellung des Wilsdruffer Kubus und der kommenden Erweiterung der Altmarktgalerie an der Ecke Willsdruffer - Wallstraße beginnt die notwendige Fassung der übergroßen Fläche des Dresdner Postplatzes. Der in einem Wettbewerbsverfahren vor inzwischen 15 Jahren ausgezeichnete stadtplanerische Entwurf nimmt Gestalt an ...
Dort, wo die Rekultivierung des früheren Lausitzer Braunkohlen-Reviers fortgeschritten ist, formen sich reizvoll modellierte Landschaften. Große Wasserflächen, die in Netzen schiffbar verbunden sein werden, geben der Region den Namen ‚Lausitzer Seenland’. Am Geierswalder See, Senftenberger See, Knappensee und etlichen der Kleineren sprießen bereits die Pflänzchen touristischer Angebote von Bootsverleih bis Tauchschule, von Camping bis Zoo ... Es lohnt reizvoll eine Gegend jetzt schon zu erkunden, deren gestaltete Landschaft im Werden ist; der Mensch zerstört, kann aber auch heilen.
Das sanierte Schloss Freudenstein behergergt künftig das Sächsische Bergarchiv und die weltgrößte mineralogische Sammlung Terra Mineralia der TU Bergakademie Freiberg. Dem jungen Berliner Team AFF Architekten gelang die unterschiedlichen Nutzungern mit außerordentlicher Prägnanz unterzubringen: das Archiv in einem eigenem, vom Außenmauerwerk völlig isolierten, Baukörper, der sich mit 'Hutzen' abstützt. Die verschiedenen Funktionsbereiche sind markant in Signalfarben markiert ... Der Sächsische Finanzminister Prof. Dr. Georg Unland war als Rektor der Bergakademie Freiberg maßgeblicher Initiator der Unterbringung der Sammlungen im Schloss ...
Als sensationell bezeichnen die Archäologen und Bauleute, die Funde der Grabungen im Rahmen von Bauarbeiten im Mathematisch-Physikalischen Salon des Zwingers. Sie legten das gut erhaltene unterirdische Kanalsystem der Wasserspiele einer Brunnenanlage frei ...
Mehr als 20 Meter hoch fuhr der Aufzug durch ein Stangenlabyrinth bis zur Arbeitsplattform des Gerüstes. Von dort war am 3. Juni 2008 die Richtkrone aufgesetzt worden auf die Kuppelüberdachung des kleinen Hofes des Dresdner Residenzschlosses. Ein Rautentragwerk, geschweißt aus Rechteckrohren, formt die größte Dachkonstruktion, freitragend ohne Unterzüge und Seilverspannungen in sich steife, die bisher in Deutschland gebaut worden ist ...
Nach Wiedereröffnung des 'Rekultivierten' Festspielhauses im Jubiläumsjahr 2006 und seither vielerlei Veranstaltungen der Gruppen von DEREVO bis FORSYTHE Dance Company ist wieder eine Spielpause erforderlich für weiteren Ausbau. Weitere 5 bis Millionen Euro werden investiert ...
Neustadt Zeitung 3, Juni/Juli 2008 Seite 3
Sächsische Immobilienzeitung 2, Mai/Juni 2008 Seite 1 und 3
Das Kunstgeschehen in Hellerau zeigt sich derzeit im doppeltem Wortsinn als Baustelle: Zum einen wird am Festspielhaus Hellerau weitergebaut, was zu Spielpausen zwingt. Der Architekt Meier-Scupin warnt vor Verfall und Niederriss der Ostflügelgebäude, was den Platz seiner auch von Heinrich Tessenow geplanten Fassung berauben würde ...
Zum anderen ist auch die künstlerische Leitung des Europäischen Zentrums der Künste in einem Interim. Dieter Jaenicke ist zum neuen Intendanten ab 2009 berufen; in einem Interview fordert er weitere Ausbauten ...Der neue Neumarkt "– das sind doch alles Moderne Bauten." Zum Streit über die Waldschlösschenbrücke "– Das UNESCO Welterbe-Komitee habe recht, sich Sorgen zu machen, denn es geht um … Elbhangsilhouette an sensibler Stelle der Stadtlandschaft. Man sollte sich Gedanken machen, wo die Brücke steht, ob ein Tunnel möglich ist, die beste Lösung eben."
Sächsische Zeitung 9.2.2008, Seite 21
Neumarkt-Kurier 2.2008, Seite 21
Gerade erst hatte die Staatsoperette Dresden ihr 60-jähriges Hausjubiläum gefeiert, da kam das Aus für den Neubau am Wiener Platz. Jetzt soll dort über der jahrelangen Baugrube ein Einkaufszentrum mit weiteren 22.000 Quadratmeter Kauffläche entstehen – Kaufhäuser fressen Stadt. Es gibt aber eine Alternative von großem Charme: Begrünung als kleine Oase mit Wäldchen und Wasserlauf …
Sächsische Zeitung 20.12.2007 Seite 20
freitagSZ 7.12.2007 Titelartikel Seite 1
Dresdner Blätt’l 02.2008 Seite 8
Die Betonstaubwolken der Abbruchbagger sind kaum zerstoben, die Baugrube ist ausgehoben und planiert, in erster Spatenstich im Juli 2007 feierlich getan. Das Hochbauen eines neuen Einkaufstempels gegenüber arstadt an der Stelle des früheren Warenhauses beginnt.